Online-Veranstaltung: 12. Januar 2021, 14.00-15.00 Uhr
Wie kann ein sinnvoller Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis gelingen? Einblicke in die lokale Krisenmanagementsforschung zur sogenannten „Flüchtlingskrise 2015/16“
Vortrag: Lisa Mende, ETH Zürich
Kommentar: Amil Sharifov, Koordinator der Flüchtlings- und Migrationsarbeit der Stadt Erlangen
Das Projekt HybOrg (Entstehung und gesellschaftliche Wirkung hybrider Organisationen im lokalen Krisenmanagement) untersucht seit 2018 das lokale Verwaltungshandeln in der sogenannten „Flüchtlingskrise“ der Jahre 2015/16 in Deutschland. Insbesondere wurde in quantitativen und qualitativen Analysen analysiert, wie flexibel und partizipativ die Verwaltung auf Ebene der Landkreise und kreisfreien Städten agiert hat. Ein wichtiger Aspekt von HybOrg war und ist die Einbindung von Praktikerinnen im gesamten Projektverlauf, um das Wissen und die Bedürfnisse aus der Praxis in den wissenschaftlichen Prozess einfließen zu lassen (Stichwort: „reality check“). In diesem Beitrag möchten wir auf Basis der diesbezüglichen Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem HybOrg Projekt diskutieren, wie im Rahmen eines wissenschaftlichen Projekts ein sinnvoller Dialog zwischen Wissenschaftlerinnen und Praktiker*innen (gerade in Zeiten der Covid-19-Pandemie) gestaltet werden kann.
Moderation: Prof. Dr. Monika Gonser, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Dr. Danielle Gluns, Forschungs- und Transferstelle Migrationspolitik, Universität Hildesheim, Dr. Kirsten Hoesch, VMDO.
Die Veranstaltung wird im Rahmen des VMDO-Projekts „INSIST – Interkulturelle städtische Initiativen stärken“ aus Mitteln des EU-Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) kofinanziert.
Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung bitte bei Frau Dr. Kirsten Hoesch, k.hoesch@vmdo.de